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"Es ist mir eine Ehre"

Kupfermucknverkäuferin und Domfrau Beatrix Reisinger hat bei brenzligen Situationen in ihrem Leben Trost gefunden bei den Opferkerzen. 

Hallo und guten Tag! Ich bin Beatrix und freue mich, dass ich heute hier stehen kann.
Ich war und bin nämlich wirklich keine Kirchengängerin. Aber wenn es in meinem Leben brenzlig geworden ist, habe ich immer Zuflucht im Gebet beim Kerzenstand am Opferstock gefunden und alle heiligen und guten Geister um Beistand angerufen. Seit einigen Jahren gehe ich Silvester früh schlafen, nur um an Neujahr zwei Kerzen am Opferstock anzünden zu können: eine für die guten Freunde, die fördern, und eine für die schlechten Freunde, die antreiben.

 

Momentan ist mein Kerngeschäft der Verkauf der Straßenzeitung Kupfermuckn. (Nach unseren Auftritten werde ich übrigens am Domplatz die Kupfermuckn verkaufen. Wenn Sie sonst eine Zeitung von mir kaufen möchten, finden Sie mich immer beim Thalia!)

Neben dem Kupfermuckn-Verkauf gehe ich seit einem halben Jahr in die Kreativwerkstatt von Claudia Kapeller, unserer Obdachlosenseelsorgerin. Sie fragte mich eines Tages, ob ich heuer bei den Domfrauen mitmachen wolle. Ich erfuhr von ihr, dass es sich hierbei um ein Kunstprojekt handelt, welches von Veronika Kitzmüller ins Leben gerufen wurde. Es gehe um eine Art »Entdeckungsreise«. Das klang so spannend, dass ich keine Sekunde mehr zögerte und mich noch am selben Tag anmeldete. Für mich ist es nun eine große Ehre, mitmachen zu dürfen. Nun bin ich nämlich eine von circa 30 Frauen, die sich im Dom auf die Suche nach ihrem Platz machen wird, sich dort hinstellt und den Besuchern Einblick in meine Lebens- und Glaubensgeschichte gibt. Ich werde den Menschen darüber erzählen, wie ich meine Krisen im Glauben an Gott gemeistert habe. Haben Sie auch schon einmal eine Krise im Glauben gemeistert?

 

Alle Domfrauen tragen bei ihren Auftritten maßangefertigte Hüte. Susanne Dullinger, die professionelle Hutmacherin, hat für mich einen Hut kreiert, der meiner Individualität und Persönlichkeit vollkommen entspricht. Ich finde diese originelle Kopfbedeckung besonders schön und habe eine große Freude damit. Es handelt sich um einen dunklen Filzlappen aus Merinowolle mit eingewebter roter Seide. Der schwarze Filz steht für mein robustes Wesen. Umgeben ist dieser von einem Drahtgestell in Form einer Blume. Die roten Seidenfäden symbolisieren meine Lebensstationen, die bisher recht vielfältig und unterschiedlich waren, mit vielen Höhen und Tiefen. Die Federn stehen für meine Visionen und Träume, die aus mir hervorsprudeln wie aus einem Springbrunnen.

 

Um das restliche Outfit haben wir uns selbst gekümmert. Ich konnte mir für diese Auftritte bei »Ulla Popken« ein wunderschönes königsblaues Satinkleid sehr günstig kaufen. Dieses trage ich während der Auftritte.

Was mir ansonsten sehr wichtig ist, das sind Gedichte. Ich mag z.B. das Gedicht „Es ist was es ist“, das Erich Fried 1983 geschrieben hat.

 

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