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So. 05.07.20

Ist ihr Leben leicht oder schwer?

Predigt vom 05.07.2020 von Andreas Hasibeder
Andreas Hasibeder

Mt 11,25-30

Liebe Pfarrgemeinde!

Ist ihr Leben leicht oder schwer, was würden sie sagen? Ganz ehrlich zu sich selbst. Und was macht es leicht und was macht es schwer?
Sie werden vielleicht sagen, das ist tageweise verschieden, je nach Wetter, oder wem ich begegne. Das stimmt sicherlich, aber ich meine eher das Grundgefühl ihres Lebens, ist das leicht oder schwer?

Wir sagen: jeder hat sein "Pinkerl" zu tragen. Sei es die Last der Verantwortung, die Last einer Enttäuschung oder des Liebeskummers bei jüngeren Menschen, die Last der Krankheit oder des Alters, der Einsamkeit, der Arbeitslosigkeit, oder die Last eines schlechten Gewissens, das ständig nagt. Manches drückt uns nieder, oft bis zum Boden, sodass wir uns kaum wieder aufrappeln können. Wer hat nicht seine Last zu tragen?
Da ist es schon gut, einen Satz wie diesen zu hören:
Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.
Das klingt doch sehr gut und hoffnungsvoll. Das möchten wir glauben. Aber können wir das? Haben wir da nicht andere Erfahrungen gemacht?
Du sollst und du musst, du darfst nicht, und wehe dir...haben wir doch immer wieder gehört, zu Hause, in der Schule genauso, wie in der Kirche.
Ist das nicht ein Joch, das uns niederdrückt und uns das Leben schwer macht? Ist das Christentum nicht auch eine Ansammlung von Geboten und Verboten? Wo ist da das Leichte, die Ruhe, die uns im Evangelium versprochen wird?

Vielleicht haben sie das auch so erlebt oder es kommt ihnen sehr übertrieben vor. Eines ist klar, Christ und Christin zu sein, hat auch mit einem bestimmten Verhalten zu tun, zum Beispiel mit der Verpflichtung zur Nächstenliebe, zur Ehrlichkeit und Gerechtigkeit, sich für Schwache einzusetzen und auch das Gebet zu pflegen. Das ist nicht immer leicht und erfordert manchmal viel Mut, Entschlossenheit und Konsequenz.
Aber um das zu erfahren, wäre Jesus nicht notwendig gewesen, denn die Zehn Gebote gab es schon lange vor ihm.
Das wirklich Neue, das uns Jesus gelehrt hat, ist etwas anderes.
Ein jüdischer Gelehrter hat es so beschrieben:
"Jesus hat uns gelehrt, dass wir auch ungewaschen vor Gott hintreten dürfen." Ungewaschen - so wie wir gerade sind, aus unserem Alltag heraus, jederzeit: nicht perfekt eben. Mit unseren Ecken und Kanten, unserer Sturheit, unserem Egoismus, unserem Leichtsinn und unserer Engstirnigkeit, und auch mit unserem schlechten Gewissen, dass uns immer wieder einmal plagt.
Das ist das Neue bei Jesus, an seiner Botschaft, es ist der barmherzige Vater, der uns voll Liebe entgegenkommt, wenn wir uns auf ihn einlassen.

Lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele.
Weil uns das so schwer fällt zu glauben, ist es gut diese Worte immer wieder zu hören: komm zu mir, wenn du dich mit allen möglichen Lasten herumplagst. Bei mir kannst du aufatmen.
Du darfst dir gewiss sein:
Auch wenn du noch so sehr versagt hast und noch so sehr über dich selbst ärgerst oder schämst, ich werde dich nicht verachten und nicht im Stich lassen!
Auch wenn alle mit dem Finger auf dich zeigen, vor mir musst du dich nicht verstecken.
Wenn du dir völlig unnütz und überflüssig vorkommst, du bist für mich wichtig. Du bist meine geliebte Tochter, mein geliebter Sohn.

Es ist wichtig, die Seele immer wieder einmal in die Sonne zu halten und uns das sagen zu lassen.
Unsere Lasten werden deswegen nicht gleich verschwinden und sich in Luft auflösen, aber es kann sein, dass wir sie leichter tragen können und mit der Zeit wirklich leichter werden.
Ich wünsche ihnen einen erholsamen Sommer, mit Zeiten echter Erleichterung und Entspannung. Ich wünsche ihnen, dass sie Menschen begegnen, die sie mit ihrem Leben an die Leichtigkeit und an die Barmherzigkeit Gottes erinnern.
Amen.

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