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So. 13.09.20

Versöhnlichkeit zahlt sich aus

Ansprache vom 13.09.2020 von Theresia Amatschek
Theresia Amatschek

Mt 18,21-35
 

Liebe Mitchristen!
Wenn ich mir die Evangelien der letzten Sonntage in Erinnerung rufe, fällt mir auf, wie stark der Evangelist Matthäus daran interessiert ist, die kleinen Christengemeinden zu erhalten. Auch damals schon - wenige Jahrzehnte nach dem Kreuzestod und der Auferstehung ihres Meisters, waren die Christen kleinkariert, selbstverliebt, egoistisch, unversöhnlich und dgl. wie zu allen Zeiten nachher. Aber sie fragten auch zu allen Zeiten nach Orientierung durch ihren Herrn u. Bruder Jesus Christus.
Das heutige Evangelium folgt auf das so unglaublich tröstliche wie herausfordernde Schlußwort des letzten Sonntags: "Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen" Das war damals wie heute der eigentliche Schatz und Qualitätssprung.
ER mitten unter ihnen( unter uns). Ohne dieses Geheimnis war es sinnlos zusammenzubleiben. Und ER,der Lebendige, erinnert sie(uns) ständig an seine Worte und Vergleiche. Eine solche Situation hörten wir im heutigen Evangelium. Wie kann uns so ein Zusammenleben dauerhaft gelingen? Damit der Zusammenhalt in der Gemeinde nicht auseinanderbricht,fordert uns Jesus auf zur Versöhnlichkeit.
Wie oft muß,wie oft soll ich dem anderen vergeben?Viele der Pharisäer waren der Auffassung: dreimal reicht. Dreimal reicht wirklich! Dreimal das ist schon was. Darin steckt viel Menschlichkeit. Das kostet schon Überwindung.
Auch die Jünger wollten es wissen wie ihr Meister dazu steht. Sie ahnen schon,dass Jesus hier wohl weiter gehen wird, als die Pharisäer. Deshalb setzt Petrus höher an. Siebenmal will er vergeben, immerhin siebenmal. Irgendwann muss es genug sein, deutet Petrus mit seiner Frage an. Alles hat seine Grenze. Petrus kommt sich großzügig vor. Doch Jesus überhöht diese Zahl: "Ich sage dir nicht: Bis zu siebenmal, sondern bis zu siebzigmal siebenmal."Sieben als Zahl der Fülle wird nochmals gesteigert.
Jetzt beginnt etwas Neues.
Im Gleichnis macht es Jesus deutlich was geschieht, wenn keine Vergebungsbereitschaft da ist. Gott wird wie schon im AT mit einem König verglichen. Alle wollen in seiner Nähe sein und zu seinen Leuten zählen. Dabei haben so manche sich eigene Gesetze und Vorteile verschafft. Einer hat sich so gar nicht um das Reich des Königs gekümmert und Milliarden unterschlagen. Der Tag der Rechenschaft brachte alles ans Licht. Nach den Gesetzen der Welt sollte er mit Frau und Kindern und seinem Reichtum dafür haften, was inzwischen unmöglich geworden war. Gefangen-sein in der Schuld war das Urteil.
Gott wollte eigentlich weder jemanden in Schuld gefangen halten noch, dass wir jemanden mit unseren Vorurteilen gefangen halten.
Wir wissen wie es weitergeht. Der König erlässt dem Knecht oder Minister auf seine Bitten hin die riesige, unbezahlbare Schuld und belässt ihn so in seiner Nähe.
Aber die Gier war schon so tief in seinem Herzen verhaftet, dass er sich für einen Halbgott gehalten hat. Schuldenerlass für seine Brüder kam nicht
in Frage. Er war ja wer! Das war dem König zuviel.

Kann es sein, dass wir mit einem der beiden Knechte zu vergleichen sind?
Haben wir auch vergessen, wer unser König ist, dass also jemand über uns steht? Haben wir vielleicht auch allerhand unterschlagen? Nämlich unseren Dank und die Geschwisterlichkeit, die daraus entsteht?
Die Vergebung, die wir durch Gott erfahren, soll sichtbar werden an unseren Mitmenschen. Seine Forderung heißt: Wir sollen niemanden ein Pickerl aufkleben. Ein Neuanfang ist bei Gott immer und jederzeit möglich!
"Ich glaube an die Vergebung der Sünden".Damit bekräftigen wir: Auch ich darf mich befreien lassen aus der Gefangenschaft, wenn ich mir selbst nicht verzeihe.
Jesus nimmt die Vergebung, so wichtig, dass er uns im "Vater unser" die Vergebungsbitte ans Herz legt. "Vergib uns unsere Schuld". Die Bedingung wird angefügt. "Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern."
Wir wünschen uns SEIN REICH, also, da wir in seiner Nähe leben wollen. Ja in seinem Freundeskreis, seiner Familie, seiner Gemeinde finden wir zu unserem Glück, zum Sinn des Lebens, zum vollen leben.
Wünschen wir uns also Jesus in unserer Mitte und lassen wir uns von ihm inspirieren. Nur mit ihm werden wir fähig zu vergeben. Amen.

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