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Pfarre Wels-St. Josef
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So. 15.06.25

Ein Konto anlegen für das himmlische Hochzeitsmahl?

31.08.2025, Predigt von Theresia Amatschek
Theresia Amatschek

1. Lesung: Jesus Sirach 3,17-18.20.28-29

 Evangelium : Lukas 14,1.7-14

Schwestern und Brüder! Liebe Mitchristen!

„Wenn du ein Essen gibst..., lade die ein die es dir nicht vergelten können.“

Die Freundschaft zwischen Papst Franziskus und der blau gekleideten Kleinen Schwester Jesu namens Genevieve-Josephe war im Vatikan, allgemein bekannt.

Man berichtete öfters über die Französin. Sie lebte mit einer anderen Kleinen Schwester in einem Wohnwagen in einer Siedlung von Schaustellern in Ostia Lido am Stadtrand von Rom.

Nach dem Tod des Papstes stand die Ordensfrau ganz gegen das Protokoll lange neben dem Sarg und weinte. Niemand vertrieb sie. Der TV-Sender RTL fragte erstaunt, wer denn die Frau sei, die um Franziskus weint.

Die Ordensfrau aus Rom reiste nämlich 2005 zum Begräbnis ihrer Tante, ebenfalls Schwester, nach Argentinien. Deren Leichnam wurde 20 Jahre nach ihrem Tod an einem Strand, vom Meer angespült, zu Tode gefoltert durch die Militärdiktatur, aufgefunden. Einige Priester kamen zum Begräbnis, Kardinal Bergoglio nicht. Beide in Rom. ließ Sr. Genoveve das den späteren Papst kritisch wissen. Noch am selben Abend bat er telefonisch um Vergebung.

Ab 2013 als  Papst soll er sie zwei Mal überraschend in Ostia besucht haben.

Jeden Mittwoch gibt ein  Papst für tausende Besucher eine Audienz und jedes Mal war die Schwester dabei, aber meist in Begleitung von Leuten aus ihrem Lebensumfeld: Schausteller, Prostituierte, Homosexuelle, Transpersonen und Obdachlose.

Mehrfach äußerte Franziskus seine Freude und seinen Dank darüber.

Es gab oft gemeinsames Essen mit ihnen.

Rund um den Petersplatz gründete er auch Einrichtungen wie Toiletten, Duschen, Frisör Möglichkeiten etc. für die Scharen der Gescheiterten.

       

Am Tag der Begräbnisfeierlichkeiten für Papst Franziskus waren aber auch Persönlichkeiten aus aller Welt im Blickfeld (der TV Sender), die Arme und Obdachlose nicht ausstehen, ja nicht einmal sehen können.

Sie entfernen sie inzwischen sogar mit Soldaten der Nationalgarde aus dem Stadtbild. Wohin wohl?

Soweit zur Einladung, die uns das Evangelium empfiehlt.

Es gibt eine Parabel, die beschreibt, dass wir entweder gern durch ein sauberes Fenster blicken oder in ein Glas mit Silber beschichtet. Das ist also ein Spiegel. Durch ein Fenster sieht man auch die Armut und die Armen, im versilberten Spiegel nur sich selber - in Selbstzufriedenheit.

Extremer Reichtum macht blind für Mitmenschlichkeit, und ist geeignet, den Charakter zu verderben …

Aber auch unter uns sagt man: „Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr. Klappern gehört nun mal zum Handwerk.“ Und wer nicht lautstark auftritt, geht unter, - wird uns unchristlicher Weise empfohlen.

„Ich aber sage euch,“ würde uns Jesus entgegenhalten.

Bescheidenheit und Demut spricht für Qualifikation! 

Es geht nicht um Benimmregeln, sondern um die eine Frage: Was ist der Mensch? Wenn wir uns bewusst oder unbewusst anderen Menschen überlegen fühlen, sei es wegen unserer Lebensführung, unser Ansehen, unser Aussehen, unserer guten Leistungen, gute Beziehungen, gute Familie, dann vergötzen wir diese Dinge und letztlich uns selbst.

Wer Gott allein Gott sein lässt, wird demütig. Hochmut ist im Grunde ein Irrtum, führt zu Machtmissbrauch, Rücksichtslosigkeit und Ausbeutung. Demut hingegen sieht die Dinge wie sie sind.

 Wenn ich mich an Gott halte und an seine Weisung, wenn ich Gott liebe und mich von ihm geliebt weiß,  werden die Geschöpfe uns zu Schwestern und Brüdern.

Soviel Reichtum wird uns zuteil, wenn wir geben ohne dafür was zu erwarten.

Soviel Glück erfahren Menschen, wenn sie sich einsetzen für Menschen die einer Hilfe bedürfen. Auch viele junge Leute machen diese Erfahrungen, wenn sie sich sozial engagieren.

Wie unser Verhältnis zu den Schwächeren  ein Leben lang verläuft - sei es Kindern, Älteren oder Nachbarn in Not gegenüber - das hat Auswirkung auf unsere Teilnahme am himmlischen Hochzeitsmahl.

Jesus wünscht sich von uns Menschenfreundlichkeit, von der wir nicht wissen, ob sie erwidert wird. Ganz genauso hat er es uns vorgelebt.

Und das hat er REICH GOTTES genannt.

Ich möchte uns alle noch einmal an den letzten Satz des heutigen Evangeliums erinnern, den uns Jesus sagt; “ Du wirst selig sein, denn sie haben nichts, um es dir zu vergelten; es wird dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten.“

Amen.

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Telefon: 07242/43306-0
Telefax: 07242/43306-80
pfarre.stjosef.wels@dioezese-linz.at
https://www.wels-stjosef.at

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So
09:00 Gottesdienst
Di 19:00 Feierabend mit Ihm
Do 19:00 Gottesdienst mit Eucharistie
(Die Wochentagsgottesdienste entfallen an schulfreien Tagen!)

Öffnungszeiten der Kirche

Mo-So
09:00 bis 18:00
Wir laden herzlich ein, in unserer Kirche zu verweilen, zu beten und mitzufeiern!

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