Unterbrechung
Was einengt
und nicht weitet
was treibt
und nicht führt
was einspannt
und nicht freigibt
lass los
lass aus
lass hinter dir.
Denn einer
macht Mut
dazu
durch sein Wort
durch sein Beispiel
durch sein „Komm“.
Eingeladen
um seinen Tisch
dürfen wir kosten
vom
belebenden Wein
des anderen Blicks
und vom
nahrhaften Brot
unbedingten Wohlwollens.
So gewandelt
vermögen wir
wieder ganz Mensch
zu sein, dort
wo wir sind.
Immer wieder
aufs Neue.
Heilsam
unterbrochen.
© Stefan Schlager